Rentenniveau in Deutschland (2025)

Rentenniveau in Deutschland im europäischen Vergleich
Das Rentenniveau gibt an, wie viel Prozent des Durchschnittslohns ein Standardrentner nach einem typischen Erwerbsleben erhält. In Deutschland liegt dieses Rentenniveau deutlich unter dem Durchschnitt vieler westeuropäischer Nachbarn.
Deutschland im Überblick
- Rentenniveau Deutschland: circa 48–53 % des Durchschnittseinkommens (Nettoersatzquote)
- Durchschnittsrente 2025: Nach 45 Beitragsjahren etwa 1.517 Euro pro Monat bei einem durchschnittlichen Nettolohn von 2.870 Euro
- Im EU-Vergleich zählt Deutschland damit zu den Ländern mit einem niedrigen Rentenniveau.


Quelle: OECD/Eurostat; Werte für 2024/2025, Monatsrenten und Löhne: Brutto, Durchschnittsverdiener, nach 45 Beitragsjahren. Vereinzelte nationale Besonderheiten werden nicht vollständig abgebildet
Faktoren für Unterschiede
- Systemunterschiede: Österreich zum Beispiel hat ein einheitliches Umlagesystem, in das alle Erwerbstätigen einzahlen – das sorgt für ein höheres Rentenniveau
Zusätzliche Säulen: In Ländern wie den Niederlanden und Dänemark spielen Betriebs- und Privatrenten eine große Rolle.
Lebenshaltungskosten: Das Preisniveau variiert stark – so relativieren sich nominale Unterschiede bei Betrachtung der Kaufkraft.
Kaufkraftbereinigte Renten (KKS, 2024/2025)

Auch bei Berücksichtigung der Kaufkraft bleibt Deutschland hinter den Spitzenreitern zurück, liegt aber über dem EU-Durchschnitt.
Fazit
- Das deutsche Rentenniveau zählt zu den niedrigsten in Westeuropa und bleibt trotz Rentenanpassung 2025 unter den Spitzenländern zurück.
- Länder wie Luxemburg, die Niederlande, Österreich und Dänemark bieten ihren Rentnern sowohl relativ als auch absolut ein höheres Niveau an Alterssicherung
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Die Unterschiede erklären sich durch verschiedene Rentensysteme, Zusatzrenten und unterschiedliche Lebenshaltungskosten.









































