BANKENKRISE 2.0 - ANTE PORTAS?! Wer sein Geld auf der Bank anlegt, geht ein Risiko ein!

Gläubigerrisiko der Kundeneinlagen und Inflation bedrohen Ihr Erspartes!
Anleger, die ihr Geld konventionell auf der Bank anlegen, sollten sich bewusst sein, dass dies mit zwei erheblichen Risiken verbunden ist:
- Gläubigerrisiko: Im Falle einer Bankenkrise, wie sie 2008 die Weltwirtschaft erschütterte, droht der Verlust des Guthabens. Als Kontoinhaber mit Guthaben ist man Gläubiger der Bank. Wenn die Bank pleite geht, ist das Geld weg!!!
- Inflation: Die kontinuierliche Entwertung des Geldes durch Inflation frisst Ihr Erspartes auf.
Die aktuelle Inflation in Deutschland liegt bei 7,3% (Stand: Februar 2023). Das bedeutet, dass Sie in einem Jahr für 100 Euro nur noch Waren und Dienstleistungen im Wert von 92,70 Euro kaufen können.
Die Bankenkrise von 2008: Ein warnendes Beispiel
Die Finanz- und Bankenkrise von 2008 war eine der schwersten wirtschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Sie wurde durch eine Kombination verschiedener Faktoren ausgelöst, darunter:
Leichtfertige Kreditvergabe: Banken vergaben Kredite an Kreditnehmer, die nicht über ausreichende Bonität verfügten. Diese sogenannten "Subprime-Kredite" wurden in komplexen Finanzprodukten gebündelt und an Investoren auf der ganzen Welt verkauft.
Platzen der Immobilienblase in den USA: Die Preise für Immobilien in den USA stiegen in den Jahren vor der Krise rasant an. Viele Menschen kauften Häuser, die sie sich nicht leisten konnten. Als die Preise dann fielen, konnten viele Kreditnehmer ihre Kredite nicht mehr bedienen.
Versagen der Regulierung: Die Aufsichtsbehörden versäumten es, die Banken angemessen zu kontrollieren und die Risiken im Finanzsystem zu erkennen.
Die Folgen der Krise:
Verlust von Vertrauen: Die Krise führte zu einem Vertrauensverlust in die Banken und das Finanzsystem.
Rezession: Die Weltwirtschaft rutschte in eine Rezession, die mit hoher Arbeitslosigkeit und sinkenden Einkommen verbunden war.
Rettungsaktionen: Um das Finanzsystem zu stabilisieren, ergriffen Regierungen und Zentralbanken weltweit umfassende Rettungsmaßnahmen. Banken wurden mit Milliardenbeträgen vom Steuerzahler gestützt.
Lehren aus der Krise:
Die Bankenkrise von 2008 hat gezeigt, dass das konventionelle Anlegen von Geld auf der Bank nicht ohne Risiko ist. Anleger sollten sich daher über die folgenden Punkte informieren:
- Einlagensicherung: In Deutschland sind Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Bank durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) geschützt.
- Diversifizierung: Anleger sollten ihr Geld nicht nur auf eine Bank, sondern auf mehrere Banken und Anlageklassen verteilen.
- Alternative Anlageformen: Es gibt alternative Anlageformen, die mit einem geringeren Risiko verbunden sein können, z. B. Aktien, Immobilien oder Edelmetalle.
Fazit:
Wer sein Geld sicher anlegen möchte, muss sich informieren und aktiv handeln. Anleger sollten sich über die Risiken und Chancen verschiedener Anlageformen informieren und eine Strategie wählen, die zu ihrem individuellen Risikoprofil passt.









































