Die Geldmenge, Zinspolitik und die Folgen: INFLATION, VERNICHTET IHR ERSPARTES!

Die ausufernde Geldmenge, die im Zuge der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken in den letzten Jahren geschöpft wurde, hat zu einem signifikanten Anstieg der Inflation geführt. In der Eurozone liegt die Inflationsrate aktuell bei über 10,6%.
Sparvermögen schrumpft: Dieser Wertverlust bedeutet, dass das mühsam Ersparte von Monat zu Monat an Kaufkraft verliert. Die Inflation entwertet das Geldvermögen zinsfrei, während es auf Sparguthaben keine nennenswerten Zinsen gibt.
Sachwerte als Schutz: Investitionen in Sachwerte wie Immobilien oder Aktien können hingegen vor dem kontinuierlichen Verlust des Geldvermögens schützen.
Die EZB-Geldpolitik und ihre Auswirkungen:
- In den Jahren nach der Finanzkrise 2008 verfolgte die Europäische Zentralbank (EZB) eine Strategie der niedrigen Zinsen. Ziel war es, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Inflation nahe an den Zielwert von 2% heranzuführen.
- Niedrige Zinsen: Diese Politik war vorteilhaft für Kreditnehmer, da sie Kredite zu günstigen Konditionen aufnehmen konnten. Für Sparer hingegen war sie nachteilig, da sie keine nennenswerten Zinsen auf ihre Ersparnisse erhielten.
- Zinswende: Erst im Juli 2022 begann die EZB, die Zinsen wieder anzuheben. Dies führte zu einer Umkehrung der Situation: Sparer können nun wieder höhere Zinsen erzielen, während Kreditnehmer mit einer höheren Belastung rechnen müssen.
Entwicklung der langfristigen Zinsen:
- Die Entwicklung der langfristigen Zinsen, wie beispielsweise der Bauzinsen, wird jedoch nicht allein von den Entscheidungen der EZB bestimmt.
- Einfluss der Anleihemärkte: Hier spielen die Anleihekurse eine wichtige Rolle, insbesondere die langfristigen Bundesanleihen und Pfandbriefe. Die Renditen dieser Pfandbriefe sind ein Indikator für die Entwicklung der Bauzinsen.
- Anstieg der Bauzinsen: Im Jahr 2022 stiegen die Bauzinsen deutlich an, von etwa
1 % im Januar auf über 4 % im Dezember 2023.
Die massive Ausweitung der Geldmenge in den letzten Jahren hat zu einer explodierenden Inflation von über 10% in der Eurozone geführt. Das bedeutet, dass das mühsam Ersparte jeden Monat an Wert verliert. Sparer werden durch die zinslose Entwertung ihres Vermögens enteignet, während Kreditnehmer von der Niedrigzinspolitik profitieren. Erst im Juli 2022 begann die EZB, die Zinsen wieder anzuheben, um die Inflation einzudämmen. Dies wird jedoch zu einer Belastung für Kreditnehmer führen und die Konjunktur abkühlen. Langfristige Zinsen, wie die Bauzinsen, werden nicht nur von der EZB, sondern auch von den Anleihemärkten bestimmt. Im Jahr 2022 stiegen die Bauzinsen deutlich an, von 1% auf über 4%. Es ist daher wichtig, sich vor dem Verlust des Sparvermögens durch Investitionen in Sachwerte zu schützen.









































